23.07.2024
Am 26.06.2024 war es soweit – der mutige Whistleblower Julian Assange, der Gründer der Plattform WikiLeaks, wurde freigelassen. Durch seine Veröffentlichungen geheimer Regierungsdokumente und Informationen über Korruption sowie schwere Kriegsverbrechen wurde er weltbekannt.
Am heutigen Tag wurde nun das erste Foto Assange-Familienfoto veröffentlicht. Just zur gleichen Zeit macht im deutschen Sprachraum ein anderer Whistleblower auf sich aufmerksam. Die berüchtigten RKI-Files, für dessen Veröffentlichungen mutige Organisationen aus der freien Medienlandschaft juristisch kämpften, wurden veröffentlicht. Anders als die bisher an die Öffentlichkeit geratene Version, sind nun die Dokumente in ihrer Gesamtheit – ohne Schwärzungen – veröffentlicht worden.
Der Whistleblower, der früher selbst beim RKI gearbeitet haben soll, ließ der Journalistin Aya Velazquez die Dokumente ungeschwärzt zukommen. Über die Plattform X kommunizierte sie anschließend die Veröffentlichung der Dokumente.
In den geleakten Protokollen ist nun eindeutig zu erkennen, dass die entscheidenden Politiker nach Vielem geurteilt haben, aber sicher nicht nach ihrem besten Wissen und Gewissen.
So heißt es beispielsweise in dem Protokoll des RKI-Krisenstabes vom 29.06.2020:
„Die Testung sollte in eine bestimmte Richtung gelenkt werden. Wie kann dem politischen Wunsch nach verstärkter Testung entgegengekommen werden?“
Im Protokoll vom 16.11.2020 liest sich:
„Es ist ungünstig und gefährlich, wenn Masken von Laien benutzt werden. Deutsche Gesellschaft für Mikrobiologie und Hygiene hält FFP2-Masken, wenn sie nicht gut sitzen, für ein ungünstigeres Mittel als MNS, da sie Scheinsicherheit vermitteln. Auch BAMF und ABAS empfehlen die Masken für die private Nutzung nicht. Einflussnahme eher nicht mehr möglich, die Beratungen finden zeitgleich statt, RKI wurde im Vorfeld nicht gefragt.“
Interessant sind auch Auszüge wie der vom 15.12.2021:
„Zurzeit ist auch eine Booster-Impfung von Kindern aus ministerieller Seite angedacht, obwohl dazu keine Empfehlung und teils keine Zulassung besteht.“
Das Protokoll vom 09.04.2020 hingegen zeigt klar die Willkürlichkeit der Maßnahmen:
„Die Inzidenz-Grenzwerte sind willkürliche politische Werte und der Fokus darauf, dass die tatsächlichen Werte höher liegen, würde keine vorgezogenen Maßnahmen bewirken und eher als eine Unsicherheit gewertet werden.“
Detailliertere Informationen dazu findet man auf der Webseite corona-protokolle.net.
Wir sind gespannt, welche Informationen noch aus den rund 10 GB an Daten in den nächsten Wochen hervorgehen. Es wird endlich Zeit für eine Corona-Aufarbeitung!
Neben dem Whistleblower gebührt auch ein großer Dank dem unermüdlichen Engagement des Multipolar-Magazins, das sich stets für die Veröffentlichung der Protokolle eingesetzt hat.
Einmal mehr zeigt sich, dass es mutige Personen braucht, die vortreten und für ihre Rechte eintreten, wenn wir dieses Land gemeinsam verändern wollen! Hoffen wir, dass dieser Whistleblower nicht 12 Jahre auf der Flucht oder in Hochsicherheitsgefängnissen um sein Leben bangen muss.
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